Ethik

Meine Rolle als Coach

Für mich als Coach und gerade im Kontext der Arbeit mit Sexualität ist es mein Anliegen Vertrauen zu schaffen, mit meinen Klient:innen klar zu kommunizieren und einvernehmliche Vereinbarungen für die gemeinsame Arbeit zu treffen.

Regeln und Absprachen vermitteln Sicherheit, geben Orientierung und bilden für mich die Basis für eine vertrauensvolle Beziehung und einen gelingenden Lern- und Entwicklungsprozess.

Klientenbeziehung

Meine Klient:innen sind der Boss zu jeder Zeit, sind aktive Mitgestalter:innen ihres Lern- und Forschungsprozesses und dürfen diesen jederzeit verändern. Für mich ist das bestmögliche Lernen das oberste Ziel der Zusammenarbeit. Lernen soll leicht sein und Spass machen, auch bei unbequemen Themen. Ich ermutige meine Klientinnen eigene Grenzen wahrzunehmen und auszusprechen. Jedes Nein zu einer Aufgabe oder einer Übung wird von mir freudig respektiert auch wenn zu Beginn ein Ja formuliert wurde. Einen sicheren und unterstützenden Erfahrungsraum für diese Findungs - und Veränderungsprozesse zur Verfügung zu stellen, halte ich für enorm wichtig. Er bildet Vertrauen und eine somatisch verankerte Erfahrungsgrundlage für zukünftige Begegnungen und fördert die eigene Selbstsicherheit und Souveränität.

Meine Klient:innen wissen, dass ich in meinen Coachings immer bekleidet bin, sie auch selbst für sich immer entscheiden dürfen wie bekleidet sie bleiben möchten und wieviel Berührung in der Arbeit für sie stimmig ist.

Meine Arbeit findet statt in Berlin einer Stadt die vor Sexpositivität und schillernden Events nur so sprüht. Somit kann es passieren, dass ich aktuellen oder ehemaligen Klientinnen auf Events begegne - ob in beruflicher Mission oder als Privatperson. Mir ist wichtig über dieses Thema zu Beginn zu sprechen und hierzu stimmige Absprachen mit meinem:r Klienten:in zu treffen.

Coach-Klient:innen Beziehungen haben eine besonders zu berücksichtigende Rollendynamik. Den sensiblen Vertrauensraum möchte ich durch klare Absprachen von Beginn an besonders wertschätzen und schützen.

Ich übernehme die volle Verantwortung für meine persönlichen Bedürfnisse nach Kontakt und Sexualität. Meine Regel ist, dass ich mich mit aktuellen und auch ehemaligen Klient:innen in keine Form der sexuellen Interaktion begebe. Es müsste wenn überhaupt, mindestens ein Jahr seit Ende der Zusammenarbeit vergangen sein.

Die Art der Kommunikation und Begegnung bei Zusammentreffen auf öffentlichen Events stimme ich zu Beginn der Beratungsarbeit mit meinen:r Klienten:innen ab.

Die Zusammenarbeit ist streng vertraulich und Informationen jedweder Art werden nur mit vorheriger Zustimmung weitergegeben.

Qualitätssicherung

Verantwortlichkeit gegenüber meinen Klient:innen ist mir ein hoher Wert. In meiner Arbeit orientiere ich mich an den Ethischen Richtlinien des EASB (Europäischer Verband für Sexological Bodyworker). Ich bin Mitglied im EASB und im Netzwerk Sexological Bodywork Berlin. Beide Stellen verfügen über eine Beschwerdestelle, die im Bedarfsfall unterstützend wirkt (Beschwerdestelle EASB, Beschwerdestelle Netzwerk Berlin).

Ich bin Mitglied im TMV (Tantramassage Verband) und bei Trusted Bodywork gelistet - eine professionelle internationale Plattform für zertifizierte Bodyworker.

Fortbildungen, Supervision und kollegiale Beratung finden regelmäßig statt und sichern für mich die Qualität meiner Arbeit.